Was habe ich im Kopf?
Anfall oder Schlaganfall?
… ein akuter Schlaganfall gehört selbstverständlich an eine neurologische Abteilung. Mir ist daher die Zeit danach - Stichwort Neurorehabilitation (siehe dort) wichtig. Da aber gerade kurzdauernde Störungen von Gedächtnis, Sprechen und Sprache, Sehstörungen auf einem Auge , Kraft-und Empfindungsstörungen einer Seite dazugehören können, braucht es manchmal einen Neurologen. Dafür sind bei mir immer wieder auch kurzfristige Akuttermine möglich.
Parkinson?
Unklare Rückenschmerzen, ich werde immer langsamer, selbst eine engere Tür macht mir schon Schwierigkeiten….
Morbus Parkinson kann man heute zum Teil schon etwa 15 Jahre gut behandeln. Mir ist die Früherkennung wichtig - wussten Sie, dass es bei einem hohen Prozentsatz der Parkinson-Patienten oft 2 Jahre bis zur Diagnose braucht?!
Hirnleistung?
"Angst, weil ich alles vergesse?" "Bei neuen Sachen finde ich mich kaum zurecht, da brauche ich wieder die Kinder?“ "Manches Mal wache ich woanders auf als ich meine?“ "Mein Partner/in hat sich so verändert!"
Frühe Diagnose macht frühe Therapie – besonders beim Hirn
Bei weitem nicht jede Störung ist schwerer Alzheimer – frühe Diagnose bringt frühe Therapie – mit allen Vorteilen.
Mir ist es wichtig, eine Hirnschädigung gerade auch im ambulanten Bereich in allen ihren Facetten zu erfassen und der Behandlung zu zuführen und Sie sowohl als Patient als auch als Angehöriger dabei zu begleiten.
Neben der klassischen, voll ausgeprägten und im Verlauf gefürchteten Alzheimer-Erkrankung gibt es leicht behandelbare Formen der Demenz, und solche, die bei Behandlung in Grenzen bleiben. Und das kann man nur herausfinden, wenn Sie zu einer Untersuchung kommen.
In der Ordination wird die Diagnose durch die neurologische und psychiatrische Untersuchung sowie durch eine kleine Testung näher eingegrenzt, und je nach Entwicklung weitere Untersuchungen eingeleitet (wie zum Beispiel Abklärung eines Gefäßprozesses, Schichtbildgebungen des Gehirns - CT, MRT) und vor allem die neuropsychologische Testung.
Angehörigenberatung ist mir wichtig – oft lässt sich die Diagnose nur per Hausbesuch stellen.
Verbesserung von Hirnleistungen ist bei schweren und mittelschweren Verläufen von sogenannten primären Demenzen eine Herausforderung, hier stehen vor allem Betreuung und Pflege im Vordergrund.
Hier unterstütze ich vor allem Angehörige durch Atteste hinsichtlich Erwachsenenschutz und Pflegegeldbedarf.
Therapeutisch sind hier vor allem kleine Hilfen wie die Verbesserung einer Inkontinenz, die Linderung einer Gangstörung und die medikamentöse Einstellung bei Schlafstörungen wichtig, dabei verwende ich sowohl konventionelle Arzneien als auch Medikamente aus der Pflanzenheilkunde.